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Deutsches Institut für Japanstudien

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Venue

Josei to shigoto no miraikanShiba 5-35-3, Minato-ku, Tōkyō,http://www.miraikan.go.jp


Access

Co-organizer

Deutsches Institut für Japanstudien (DIJ) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Frauen und Arbeit (Josei to shigoto no miraikan)

Registration Info

Anmeldung erbeten bis 1.7.02 beim DIJ (Tel. 3222-5198) oder per e-mail:



Schreiben als Beruf. Ein literarisches Zwiegespräch zwischen Ulla Hahn und Tsushima Yūko

July 3, 2002 / 6.30 P.M. - 8.30 P.M.

Ulla Hahn und Tsushima Yūko

Wie Ulla Hahn in Deutschland, so gehört Tsushima Yūko in Japan zu den bekanntesten Autorinnen der Gegenwart. In einem japanisch-deutschen Podiumsgespräch, veranstaltet vom Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Frauen und Arbeit (Josei to shigoto no miraikan), werden sie sich über ihren Beruf als Autorin und Aspekte ihres Schreibens austauschen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Japan und Deutschland aufspüren. Nach der Begrüßung durch Higuchi Keiko, Direktorin des Zentrums und Professorin an der Tōkyō Kasei Universität, wird das Gespräch eingeleitet und moderiert von Irmela Hijiya-Kirschnereit, Direktorin des DIJ und Professorin für Japanologie an der Freien Universität Berlin.
Das Podiumsgespräch wird simultan gedolmetscht. Anschließend soll das Publikum Gelegenheit bekommen, Fragen zu stellen.

Tsushima Yūko, Tochter von Dazai Osamu, einem der meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts, hat sich seit den späten 1970er Jahren mit autobiographisch inspirierten Erzählwerken als wichtige Stimme in der japanischen Gegenwartsliteratur etabliert. Sie wurde mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2002 mit dem Osaragi-Jirō-Preis für ihren Roman Warai Ōkami. Auf Deutsch liegt u.a. vor ihr Roman Lichtkreise (Übersetzt von H. Reinfried. Zürich: Theseus 1991). Ulla Hahn, promovierte Germanistin und von 1979 bis 89 Literaturredakteurin bei Radio Bremen, ist seit den frühen 1980er Jahren als Lyrikerin bekannt. Ihre Gedichtbände erzielten hohe Auflagen. Zur Überraschung vieler machte sie 1991 mit einem bitterbösen Roman Ein Mann im Haus von sich reden, und im Sommer 2001 erschien ein weiteres, inzwischen vieldiskutiertes Erzählwerk, ihr autobiographi-scher Roman Das verborgene Wort (München: DVA), für den sie in diesem Frühjahr den Deutschen Bücherpreis Belletristik erhielt.