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Deutsches Institut für Japanstudien

Bevölkerungsgeschichte Japans: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

 März 2006 - Februar 2008

 Der Untersuchungsgegenstand dieser Studie ist Bevölkerung als Fundament der Gesellschaft. Das Projekt „Bevölkerungsgeschichte Japans“ ist als Einführung und umfassender Überblick konzipiert und basiert hauptsächlich auf japanischen Quellen. Der in den letzten sechs Jahrzehnten erarbeitete Wissensstoff der Demographie und der historischen Demographie liegt auf Japanisch hauptsächlich in Form von zwei voluminösen Enzyklopädien vor. Neben diesen beiden Jinkō Daijiten (Encyclopedia of Population) der Jahre 1957 (Heibonsha, 940 S.) und 2002 (Baifūkan, 999 S.) gibt es viele Studien zu Spezialproblemen, aber einen leicht zugänglichen Überblick zur japanischen Bevölkerungsgeschichte ermöglichen selbst auf Japanisch nur wenige Werke. Auf Englisch ist ein solches Buch ein echtes Desideratum. Der Untersuchungszeitraum umfaßt die Periode von der ersten Agrarrevolution des Neolithikums bis zur Gegenwart, d.h. von der älteren Jōmon-Zeit bis zur aktuellen Heisei-Zeit. Eine historische Untersuchung zur japanischen Bevölkerungsdynamik und Bevölkerungsproblemen ist per definitionem vergleichend, und Vergleiche mit der Vergangenheit erleichtern ein Verständnis der Gegenwart. Die Studie schließt Quellen und Forschungsresultate aus spezialisierten Gebieten der Geschichtswissenschaften, wie z.B. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Technikgeschichte, Medizingeschichte, Rechtsgeschichte sowie Paläodemographie und Populationsanthropologie, mit ein.


Team

Matthias Koch Matthias Koch (bis Februar 2008)
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Deutschland-Japan-Vergleiche, deutsch-japanische Beziehungen