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    Japanisch-deutsche Konferenz
    Inklusion älterer Menschen in deutschen und japanischen Gemeinden: Zivilgesellschaftliches Engagement und Corona-Pandemie

    10. November 2022


    Ort: Chuo University, Korakuen Campus, Gebäude 6, Raum 6701

    Zeit: 13:30 – 17:30 (Einlass ab 13:00)

    Sprachen: Deutsch und Japanisch mit simultaner Übersetzung

    Veranstalter
    Deutsches Institut für Japanstudien (DIJ)
    Chuo University

    Mitveranstalter
    Friedrich-Ebert-Stiftung, Tokyo (FES)
    Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB)

    Soziale Inklusion ist eine der grundlegenden Herausforderungen, denen sich alternde Gesellschaften wie Japan und Deutschland stellen müssen. Menschen, die in Rente gehen, werden von einem wichtigen Teil ihres bisherigen sozialen Umfelds abgeschnitten. Viele leben in Zwei- oder Ein-Personen-Haushalten. Der Mangel an sozialer Interaktion wirkt sich bekanntermaßen negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit aus. Die soziale Eingliederung verbessert jedoch nicht nur den Gesundheitszustand älterer Menschen, sondern bietet ihnen auch die Möglichkeit, durch die Aufnahme einer Arbeit oder durch bürgerschaftliches Engagement einen aktiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Ob Inklusion gelingt, hängt in hohem Maße von Nachbarschaften und lokalen Gemeinschaften ab. Sie bieten Möglichkeiten der sozialen Interaktion und des bürgerschaftlichen Engagements und organisieren häufig die freiwillige Unterstützung für pflegebedürftige ältere Bürgerinnen und Bürger.

    Die erste Sitzung dieser Konferenz befasste sich mit der Frage, wie deutsche und japanische Gemeinden die soziale Eingliederung älterer Menschen erreichen und welche Rolle bürgerschaftliches Engagement von und für ältere Bürgerinnen und Bürger dabei spielt. Die Frage der sozialen Eingliederung ist angesichts der aktuellen COVID-Pandemie noch dringlicher geworden. Die zweite Sitzung befasste sich daher mit den Auswirkungen der Pandemie auf die Lebensbedingungen älterer Menschen in Deutschland und Japan.

    Programm

    13:00 Einlass

    13:30 Grußworte

    Toshikazu Kato (Vize-Präsident der Chuo University)

    Yoko Takahashi (Mitglied des Stiftungsrats des JDZB, Präsidentin der Japan Philanthropic Association, Tokyo)

    Lothar Mennicken (Referatsleiter, Deutsche Botschaft)

    Ichiro Tekuramori (Counsellor, Cabinet Office)

    Moderation: Hiroko Kudo (Professorin, Faculty of Law, Chuo University)

    14:00 Zivilgesellschaftliches Engagement und Inklusion

    Cornelia Kricheldorff (Professorin em., Katholische Hochschule Freiburg)

    Gerd Naegele (Professor em., TU Dortmund)

    Tomoo Matsuda (Research Director, Mitsubishi Research Institute)

    Ikuko Fujita (Professorin, Sanyo-Gakuen University)

    Moderation: Franz Waldenberger (Direktor, Deutsches Institut für Japanstudien)

    15:20 Pause

    15:50 Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie

    Martina Brandt (Professorin, Fakultät Sozialwissenschaften, TU Dortmund)

    Hildegard Theobald (Professorin, Universität Vechta)

    Norio Okada (Professor em., Kyoto University)

    Toshihiko Hasegawa (Präsident, Future Health Research Institute)

    Moderation: Hiroko Kudo (Professorin, Faculty of Law, Chuo University)

    17:10 Schlusswort

    Franz Waldenberger (Direktor, Deutsches Institut für Japanstudien)

    17:20 Ende

    Verwandte Forschungsprojekte

    Buchprojekt:
    Alterung und Pflege als kommunale Herausforderung - Deutsche und japanische Gemeinden im Vergleich