Deutsches Institut für Japanstudien nav lang search
日本語EnglishDeutsch
Deutsches Institut für Japanstudien

Glücksempfinden, Einstellungen und Verhalten in Japan vor und nach dem 11. März

 April 2012 - Dezember 1969

Obwohl sich die ökonomischen Kosten der Katastrophe und ihrer Folgen selbst drei Jahre später noch nicht präzise quantifizieren lassen, steht fest, dass der wirtschaftliche Schaden von enormem Ausmaß ist. Nicht so klar hingegen ist die Frage, wie die Krise sich auf das persönliche Glücksempfinden ausgewirkt hat. Da die Themen Glück und Lebenszufriedenheit im politischen Diskurs einen immer größeren Stellenwert einnehmen, erhebt die japanische Regierung seit dem Fiskaljahr 2009 in einer landesweiten Umfrage Daten zum subjektiven Glücksempfinden und dessen Einflussfaktoren. Neben Fragen zum persönlichen Glücksempfinden beinhaltet die Umfrage auch eine Reihe von Fragen zu Einstellungen bezüglich Gesellschaft und Politik sowie zu Fragen bezüglich Spendenverhalten und Aktivitäten als Freiwilligenhelfer. Unter Verwendung statistischer Regressionsanalysen hat dieses Forschungsprojekt zum Ziel, die Effekte des 11. März 2011 auf das Glücksgefühl sowie die Einstellungen und das Verhalten der japanischen Bevölkerung zu erforschen. Weiterhin wird untersucht, in welchen Gebieten die negativen Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit am stärksten sind und in welchem Verhältnis sie zu anderen Faktoren wie etwa Arbeitslosigkeit oder Strahlenbelastung stehen.


Team

Florian Kohlbacher Florian Kohlbacher (bis August 2014)
Wirtschaftswissenschaften

Tim Tiefenbach Tim Tiefenbach (bis Dezember 2016)
Wirtschaftswissenschaften und Ethik