Veranstaltungen und Aktivitäten
DIJ mourns death of Kiyonari Tadao (1933-2024)
The DIJ mourns the loss of Kiyonari Tadao, who passed away on July 23 at the age of 91. After studying economics at the University of Tokyo, Kiyonari initially worked for a government organisation in finance. From 1972 until his retirement in 2005, he was Professor of Business Administration at Hosei University in Tokyo. From 1996 to 2005, he also headed the university as president and promoted its internationalisation. He was already associated with Germany during his time as a student and supported the DIJ in many ways after its foundation in 1988, for example by organising the library cooperation that still exists today. In 1994, he played a major role in the preparation and support of a DIJ-organised conference on economic integration and regional development in East Asia. The proceedings of the conference have been published in German in the DIJ Miscellanea series (volume 11, 1995) and also contain a contribution by Kiyonari on ‘Globalisation and Regional Transformation – East Asia and Kyushu-Okinawa’. The photo shows Kiyonari with the founding director of the DIJ, Josef Kreiner, at a symposium at Hosei University in 2008.
Open call for Gerald D. Feldman Travel Grants for multi-country research projects
You are an early career researcher looking for funding for research stays abroad of up to one month? If your countries of interest match, why not consider applying for a Gerald D. Feldman Travel Grants for researchers in the humanities and social sciences? Offered by the Max Weber Foundation (MWS), the travel grants allow you to conduct your own research project in two or three of the countries which are home to MWS institutes and branches or at the Richard Koebner Minerva Center for German History in Israel. We particularly encourage applicants whose research includes Japan. Application deadline: 6 October 2024. Please see the full call, list of possible host countries, and application guidelines here
Japan-Stipendien für Promovierende
Auch dieses Jahr vergibt das DIJ wieder attraktive Stipendien zur Förderung von Forschungsaufenthalten in Japan im Rahmen von Promotionsvorhaben. Die Stipendien sind mit zurzeit 2400 Euro/Monat dotiert und werden für die Dauer von drei bis maximal zwölf Monaten vergeben. Gefördert werden Forschungsaufenthalte, deren Beginn in den Zeitraum zwischen 1. Februar und 1. Dezember 2025 fällt. Über die Voraussetzungen sowie das Bewerbungsverfahren informiert unsere Ausschreibung und Stipendienordnung hier. Bewerbungsschluss für diese Ausschreibung ist der 15. September 2024.
Stellenausschreibung „Mitarbeiterin / Mitarbeiter (m/w/d) in der Verwaltung“
Das DIJ sucht Verstärkung im Verwaltungsteam. Die Stelle umfasst insbesondere folgende Aufgaben: Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen (Eventmanagement); Unterstützung bei der Beschaffung und Vergabe von Aufträgen an japanische Unternehmen und Partner; Kommunikation mit japanischen Behörden, Unternehmen und Kooperationspartnern; Unterstützung bei Visaangelegenheiten; sonstige Organisationsaufgaben und allgemeine Unterstützung des Institutsteams. Wenn Sie mindestens einen mittleren Schulabschluss, muttersprachliche Japanischkenntnisse, sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache haben sowie sicher sind im Umgang mit Bürosoftware, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 15. Juli 2024. Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier auf Deutsch und auf Japanisch
Franz Waldenberger im Gespräch über japanische Infrastrukturpolitik mit brand eins Magazin
Stuttgart 21, Flughafen Berlin, veraltete Infrastruktur, Verspätungen: Großbauprojekte laufen in Deutschland selten nach Plan. Was macht Japan anders und was kann Deutschland von Japan lernen? DIJ-Direktor Franz Waldenberger erklärt im Interview und Artikel „Im Flow“ (brand eins, 1/2024), wie Investitionen in die Infrastruktur und in die Verkehrsplanung Japan einen Mobilitätsvorsprung gegenüber Deutschland verschafft hätten. So könne bei der Nettoreisezeit die Bahn in Japan bis 800 Kilometer mit dem Flugzeug mithalten, wogegen dies in Deutschland nur bis 400 Kilometer gelte. Insgesamt sei der öffentliche Transport in Japan deutlicher besser als in Deutschland, weil für ihn mehr Ressourcen genutzt würden und der Verkehr besser geplant sei. Waldenberger verweist auch auf die relativ zeit- und kosteneffiziente Umsetzung von Großbauprojekten in Japan, die im Alltag nur zu geringen Störungen führe. „Es ist Wahnsinn, welche Großbauprojekte mitten in Tokio stattfinden“, sagt er. Auch wenn neue Stadtviertel oder Verkehrsnetze gebaut würden, funktioniere „drum herum alles ganz normal weiter“.
Season’s Greetings and best wishes for the New Year
Das Deutsche Institut für Japanstudien wünscht erholsame und frohe Festtage und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr des Drachens!
The German Institute for Japanese Studies wishes you a happy holiday season and a successful Year of the Dragon!
ドイツ日本研究所一同、皆様のご多幸と来るべき新年が成功の年になることを祈念いたします。
DIJ-Direktor Franz Waldenberger im Radio-Interview zur japanischen Schuldenpolitik
Japan gilt als Industrieland mit der höchsten Staatsverschuldung: die pro-Kopf-Verschuldung liegt mehr als doppelt so hoch verglichen mit Deutschland. Kann Deutschland von Japan beim Schuldenmachen lernen? Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur erklärte DIJ-Direktor Franz Waldenberger, dass die expansive Finanzpolitik Japans nicht den Haushalt aufgebläht habe, sondern dadurch in Japan besonders unpopuläre Steuererhöhungen vermieden werden konnten. Außerdem habe es ökonomisch sinnvolle Gründe für die Verschuldung gegeben, wie das niedrige Zinsniveau, die hohe Sparquote und eine Stimulation der Inlandsnachfrage. Für Deutschland empfahl Waldenberger eine möglichst pragmatische Herangehensweise an das Schuldenmachen. Das Interview kann hier nachgehört werden.
DIJ Alumni Meeting at VSJF Conference in Berlin
During this year’s annual conference of the German Association for Social Science Research on Japan (VSFJ) in Berlin, 14 current and former DIJ employees met for an alumni dinner. The photo shows (from left to right): Cosima Wagner, Isa Ducke, Elisabeth Köller, Ruth Achenbach, Michaela Oberwinkler, Gabriele Vogt, Ursula Flache, Momoyo Hüstebeck, Helmut Demes, Harald Conrad, Barbara Holthus, Hanns Günther Hilpert, Phoebe Holdgrün, and Axel Klein. At the conference’s sections meetings, several DIJ researchers and alumni gave research presentations, including current deputy director Barbara Holthus on animal abuse and PhD student Jasmin Rückert on photo albums of Japanese soldiers as well as alumni Michaela Oberwinkler (Düsseldorf) on emoji in digital communication, Steve R. Entrich (Duisburg-Essen) on effects of transnational experiences on the Japanese labour market, and Carola Hommerich (Sophia University) on changing attitudes towards environmental problems and climate change.