Franz Waldenberger

Meine Forschung zur japanischen Wirtschaft begann 1992 mit meiner Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIJ. Während meiner fünfjährigen Tätigkeit am Institut arbeitete ich unter anderem zur Industrieorganisation sowie zum Beschäftigungs- und Finanzsystem Japans. In der Zeit verfasste ich auch meine Habilitationsschrift „Organisation und Evolution arbeitsteiliger Systeme – Erkenntnisse aus der japanischen Wirtschaftsentwicklung“. 1997 wechselte ich vom DIJ auf die Professur für Japanische Wirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als neue Forschungsthemen kamen in dieser Zeit Corporate Governance, Japans außenwirtschaftliche Verflechtungen sowie die Geld- und Fiskalpolitik hinzu. Mit der Übernahme der Leitung des DIJ kehrte ich im Oktober 2014 an meine alte Wirkungsstätte zurück. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprogramms „Risiken und Chancen in Japan – Herausforderungen angesichts einer zunehmend ungewisseren Zukunft“ befasse ich mich insbesondere mit Japans Startup-Ökosystem sowie den damit verknüpften grundlegenden Fragen der digitalen Transformation.
Laufende DIJ Projekte
The Digital Transformation of Science
Die Zukunft des Finanzsystems im digitalen Zeitalter
COVID-19: Japans Umgang mit einer neuen Herausforderung im internationalen Vergleich
Japans wirtschaftspolitische Herausforderungen – Abenomics und mehr
Startups in Asien – die Bedeutung von Agglomerationen und internationaler Vernetzung
Abgeschlossene DIJ Projekte
Use of robotic systems in nursing care in Japan with a view to increasing demand for skilled workers
ACCESS - Inclusion of senior citizens in a digitalizing world
Effektivität multinationaler Arbeitsteams im japanischen Kontext (EMTJ Studie)